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Bären auf dem Vormarsch
ZDF 2014, 30 Minuten
Geplünderte Mülltonnen, verschreckte Wanderer, getötete Haustiere das sind typische Zeichen für die Anwesenheit von Bären. Als der „Problembär Bruno“ im Sommer 2006 die Republik in Atem hielt, musste er dafür mit dem Leben bezahlen. Doch der Bärenbestand in den Alpen wächst, und jedes Jahr wandern Jungtiere nach Norden. Bis sie Deutschland erreichen, ist nur eine Frage der Zeit. Noch immer schwankt das Image der Bären zwischen niedlichem Teddy und mordgieriger Bestie. Können wir überhaupt noch Seite an Seite mit Bären leben? In Rumänien durchstreifen bis heute Tausende Braunbären die Wälder, regelmäßig kommen sie bis in die Ortschaften. Von unseren europäischen Nachbarn könnten wir viel über den Umgang mit den Tieren lernen denn Brunos Brüder sind bereits auf dem Vormarsch.
Kamera: Michael Habermehl, Axel Gomille
Buch & Regie: Axel Gomille
Der Film lässt sich jederzeit in der ZDF-Mediathek abrufen: Link |
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Im Reich des Schneeleoparden
ZDF 2013, 45 Minuten
Früher waren Schneeleoparden in den Hochgebirgen Asiens weit verbreitet. In Kirgistan fand sich eine der größten Populationen der Welt. Doch staatliche Fangaktionen für Zoos während der Sowjet-Ära und spätere Wilderei ließen die Bestände zusammenbrechen. Dagegen möchte der Naturschutzbund Deutschland etwas tun. Er betreibt in Kirgistan eine Zweigstelle sowie eine Auffangstation für verletzte Wildtiere, wo auch konfiszierte Schneeleoparden gepflegt werden. Eine Spezialeinheit von Naturschützern macht Jagd auf Wilderer und stellt Fotofallen auf, um mehr über das verborgene Leben der Raubkatzen zu erfahren. Denn außer ihren Spuren ist nicht viel von ihnen zu sehen wie Geister leben sie in der abgeschiedenen Bergwelt. Doch wie rettet man ein Phantom?
Kamera: Michael Habermehl, Mark Smith
Buch & Regie: Axel Gomille
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Das Tiger-Experiment
ZDF 2013, 30 Minuten
Der Bestand wildlebender Tiger ist um dramatische 96 Prozent zurückgegangen. Bestenfalls 4000 Tiger leben heute noch in Asien. In Indien sind aus zwei Tigerreservaten sogar unter den Augen der Behörden alle Tiger verschwunden, sehr wahrscheinlich durch Wilderei eine ökologische Katastrophe und ein Imageverlust. Motiviert durch den Ernst der Lage beschreiten indische Naturschützer nun ganz neue Wege. Mit einem bislang einzigartigen Experiment versuchen sie, wildlebende Tiger zu erhalten: Sie ziehen verwaiste wilde Tigerjunge auf und bringen sie zurück in die Natur, um verlorene Populationen wieder zu beleben. Kann das gutgehen? Werden die Tiere eine Gefahr für Menschen? Sollte dieses Experiment gelingen, würde es ganz neue Wege zum Schutz der letzten Tiger eröffnen.
Kamera: Nalla Muthu
Buch & Regie: Axel Gomille
Der Film lässt sich jederzeit in der ZDF-Mediathek abrufen: Link |
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Grzimeks Erben
ZDF 2012, 30 Minuten
Die Serengeti in Tansania ist eines der letzten intakten Ökosysteme der Erde. Dass dieses Paradies erhalten blieb, während so viele andere zerstört wurden, ist zum großen Teil das Verdienst des deutschen Professors und Naturschützers Bernhard Grzimek, der in den 50er Jahren Pionierarbeit für den Schutz der Serengeti leistete. Später führten ebenso engagierte Naturschützer wie Markus Borner und sein Team von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt die Arbeit von Grzimek fort. Die Dokumentation begleitet die Naturschützer von heute bei ihren Bemühungen, die grandiose Natur und Tierwelt der afrikanischen Savanne zu bewahren.
Kamera: Michael Habermehl, Reinhard Radke
Buch & Regie: Axel Gomille
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Die Rückkehr der Biber
ZDF 2012, 30 Minuten
Biber fällen Bäume, bauen Dämme und legen dabei Feuchtgebiete an. In Europa, wo die Nager lange verfolgt wurden, gelten sie daher inzwischen als wichtige Verbündete im Naturschutz. Der Film begleitet die Umsiedlung einer Biberfamilie, die in Deutschland gefangen wird und in Dänemark kostenlos wertvolle Feuchtgebiete anlegen soll. Ganz anders sieht die Situation in Südamerika aus, wo die Tiere wegen ihrer Pelze eingeführt wurden und den Wald zerstören. Eine paradoxe Situation: In Südamerika versucht man Biber auszurotten, in Europa sie wieder anzusiedeln. In beiden Fällen sollen die Fehler der Vergangenheit korrigiert werden.
Kamera: Christoph Stolle, Hernan Menendez, Uwe Müller
Buch & Regie: Axel Gomille
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Supertiere: Wilder Kindergarten
ZDF 2012, 45 Minuten
Im diesem Teil der zweiten Supertiere-Staffel aus der ZDF-Reihe „Terra X“ wagt Moderator Dirk Steffens indiskrete Blicke ins Familienleben der Tiere. Diesmal nimmt er sich die Eltern und ihren Nachwuchs vor. Tier-Eltern haben sehr unterschiedliche Strategien, um ihre Jungen aufzuziehen. Welche Mühen viele Tiere auf sich nehmen, welche Tricks und Methoden sie anwenden, um ihren Nachwuchs durchzubringen, ist das Thema in der Folge „Wilder Kindergarten“. Dabei erinnert so manches an menschliche Verhältnisse. Den Rahmen für die Moderationen von Dirk Steffens bieten die altehrwürdigen Ausstellungssäle des Frankfurter Senckenberg Museums, in dem sogar computeranimierte Saurier zum Leben erwachen.
Kamera: Thomas Piechowski, BBC-Archiv
Autoren: Tina Weimer und Axel Gomille
Beim Envirofilm Festival 2012 erhielt der Film den ersten Preis in der Kategorie „Educational and instructive Video Programmes and Films“.
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Die Wölfe kommen!
ZDF 2011, 30 Minuten
Nur wenige Kilometer von Berlin entfernt zieht eine Wolfsfamilie ihre Jungen auf. Ein einzelner Wolf taucht vor den Toren Hamburgs auf. Zwölf Wolfsrudel und mehrere Einzeltiere leben 2011 in Deutschland. Theoretisch könnten wir ihnen beim Sonntagsspaziergang begegnen. Müssen wir uns darüber Sorgen machen? Ist das schlechte Image der Wölfe gerechtfertigt? Der Film zeichnet nach, wie Wölfe Deutschland wieder besiedeln, zeigt Konflikte auf und untersucht Vorschläge für deren Lösung. Darüberhinaus beschäftigt sich der Film mit dem wahren Wesen der Wölfe und geht der Frage nach, wie das natürliche Verhalten von Wölfen aussieht, die den Menschen nie als Feind kennengelernt haben.
Kamera: Christoph Stolle, Sebastian Koerner, Richard Matthews
Buch & Regie: Axel Gomille
Die Dokumentation erhielt gemeinsam mit weiteren Filmen aus der ZDF-Reihe „planet e“ den Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung, verliehen durch die Deutsche Umwelthilfe.
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Wer hat Angst vorm bösen Wolf?
ZDF 2010, 30 Minuten
Kaum ein Tier ist so verrufen wie der Wolf. In Märchen ist er stets der Bösewicht, der sogar Kinder verschlingt. Doch was ist dran an seinem schlechten Image? Die wahre Natur des Raubtiers versuchen engagierte Forscherinnen zu beleuchten: In Kanada und in Deutschland. Wölfe hinterlassen auch bei uns wieder ihre Spuren, seit sie heimlich und fast unbemerkt aus Polen eingewandert sind. Doch die Angst vorm bösen Wolf sitzt tief!
Kamera: Christoph Stolle, Sebastian Koerner, Richard Matthews
Buch & Regie: Axel Gomille
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Der Biber beisst sich durch
ZDF 2010, 15 Minuten
Biber, die größten Nagetiere Europas, sind geniale Baumeister. Kein anderes Tier kann wie sie die Landschaft gestalten. Sie fällen Bäume, um deren Laub und Rinde zu verspeisen, und sie stauen mit Dämmen Wasser an, denn nur im feuchten Element fühlen sie sich sicher. An dieser Bautätigkeit scheiden sich jedoch die Geister: Landwirte und Waldbesitzer verteufeln Biber als Schädlinge, während sich Naturfreunde freuen, weil in den Bibertümpeln äußerst seltene Tier- und Pflanzenarten gedeihen.
Kamera: Christoph Stolle, Uwe Müller
Buch & Regie: Axel Gomille
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Die Rückkehr der Wölfe
ZDF 2009, 15 Minuten
Nachdem wildlebende Wölfe lange bei uns verschwunden waren, sind mittlerweile wieder einige Exemplare aus Polen in den Osten Deutschlands eingewandert. Und sie vermehren sich: Fast unbemerkt haben sie auf einem Truppenübungsplatz Junge bekommen, die nun neue Reviere suchen. Die Rückkehr der Raubtiere spaltet die Bevölkerung: Für die einen sind die Wölfe ein willkommenes Symbol für die Versöhnung mit der geschundenen Natur, die anderen bemühen Klischees vom „bösen Wolf“ und fürchten um die Sicherheit ihrer Kinder. In dieser aufgeheizten Debatte versuchen Gesa Kluth und Ilka Reinhardt vom „Wildbiologischen Büro Lupus“ zu vermitteln. Sie wollen mit Information Vorurteile und Angst bekämpfen.
Kamera: Christoph Stolle, Sebastian Koerner
Buch & Regie: Axel Gomille
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Hyänen Lady
ZDF, ZDF-Enterprises & Discovery Communications 2003, 45 Minuten
Das Leben im Südwesten Afrikas ist heiß und entbehrungsreich. Hitze und Trockenheit in der Namibwüste sind so extrem, dass hier nur wenige Tierarten existieren können. Doch Braune Hyänen kommen erstaunlich gut in der lebensfeindlichen Umgebung zurecht. Die Hamburger Zoologin Ingrid Wiesel möchte herausfinden, wie sie das schaffen.
Ich war drei Monate mit dem Team um Rudolf Lammers im Diamanten-Sperrgebiet Namibias unterwegs. Zu meinen Aufgaben gehörte, auf Hyänen zu warten, Fotos und ein paar Videoaufnahmen zu machen.
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Pelikane - Am Himmel Afrikas
ZDF, ZDF-Enterprises & Discovery Communications 2001, 52 Minuten
Fisch fressende Vögel haben es in Afrika nicht leicht. Riesige Teile des Kontinents sind staubtrocken also wertlos für Wasservögel. Obwohl Rosapelikane an sehr vielen Stellen Afrikas zu finden sind, brüten sie nur in wenigen Kolonien. Das hat seine Gründe: Die Vögel brauchen einerseits sichere Nistplätze, andererseits große Mengen an Nahrung. Um beiden Ansprüchen gerecht zu werden, müssen die Vögel oft pendeln deshalb fliegen Rosapelikane Tausende von Kilometern über den afrikanischen Kontinent. Ernst Sasse und ich sind ihnen dabei gefolgt.
Fünf Monate sind wir für diese Produktion gemeinsam durch Afrika gereist. Ernst Sasse hat den wesentlichen Teil der Kameraarbeit geleistet, während ich ebenfalls gedreht und viel gelernt habe. Am Ende sind aber doch ein paar Minuten meiner Bilder im fertigen Film gelandet.
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Die Löwen vom Gir Forest
Vox, Tierzeit, 2000
Kaum jemand weiß, dass auch in Asien Löwen leben. Einst waren die imposanten Raubkatzen von Südosteuropa bis nach Indien verbreitet, doch rücksichtslose Jagd ließ ihre Bestände zusammenbrechen. Heute existieren nur noch etwa 350 von ihnen in der Gegend des Gir Forest nordwestlich von Mumbai. Artenschützer hoffen, dass die Zahl der mittlerweile streng geschützten Großkatzen wieder steigt. Deshalb wachen äußerst erfahrene Fährtenleser über das Wohl der Tiere und folgen ihnen zu Fuß durch den Dschungel.
Der Film von Fritz Jantschke zeigt unter anderem meine fotografische Arbeit im Gir Forest. Weil ich mich lange mit Asiatischen Löwen befasst habe, war ich bei diesem Projekt als ortskundiger Berater dabei. |
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